Rhön- und Saale Post – 15.12.2019

Die Freunde Pascal Schattenburg und Tilman Kerber sinnierten über die letzten beiden Jahre und stellten fest, dass sie jede Menge Freunde haben, viele mit den unterschiedlichsten Talenten. „Kreativität ist ein essentieller Teil meines Lebens, in der ich mich und mein Gefühlsleben ausdrücken kann, ich selbst sein kann“, sagt der 17-jährige Pascal Schattenburg. So reifte die Idee, Musik und Kunst zusammenzuführen. Als „Location“ war das Juze perfekt.

Ein „gemischter Abend“

In den Reigen der Organisatoren fügte sich Daniel Weipert ein. Das Programm des „gemischten Abends“ füllte die Räumlichkeiten des Jugendzentrums in Windeseile. Inspiration für die Präsentation der großen Gemälde in Acryl oder als Kombi mit Ölbastelstiften, holte  sich Pascal Schattenburg im Bad Neustädter Kunstverein.

Die Ausstellung konnte sich sehen lassen. Sie spiegelte das kreative Schaffen und gab somit auch einen Einblick in die Seele des jungen Künstlers. „Bilder entstehen, während sie entstehen“, sagt er. Im kreativen Prozess lässt er Farben und Formen auf der Leinwand leben, schon fast tanzen. Im Prozess des „Werdens“ lebt er seine Gefühlswelt aus. Der Gymnasiast fügte hinzu, dass Kreativität und die schaffende Kunst Raum bieten, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln.

Ähnlich geht es dem Nachwuchsfotografen Nils Ritter, der neben Künstlerin Gabriela Rossbach zu den Ausstellenden zählte. Angefangen hatte es bei dem Nikon-Fan mit Sport- und Action Bildern. Gerne nutzte er die Plattform “Juze“, um eine kleine Auswahl seiner Fotos vorzustellen und sorgte gleich für Begeisterung. Der 21-Jährige steckt gerade in Bamberg in der Ausbildung zum Mediengestalter. Nils Ritter fand den Weg, Leidenschaft mit Beruf zu kombinieren.

Auch die Musik passte

Nachdem Pascal Schattenburg und Tilman Kerber ihre Freude über die vielen Gäste kund getan hatten, stieg die musikalische Kunstparty. Bereits bekannt aus dem YouTube Kanal ist Viktor Fleger, einer der musikalischen Freunde. Gefühlvoll streichelte er zu Beginn der immer wieder wechselnden Musiksessions, die Tasten eines Klaviers. Jede Menge Applaus war ihm für seine beiden Stücke aus der eigenen Feder sicher.

Einzelinterpreten, Duetts oder die Band „AVY“ sorgten für jede Menge Schwung, Zeit zum Genießen, Raum zum Staunen und Feiern. Vor allem die Wiedersehensfreude mit den alten Freunden, die der Einladung gefolgt waren, stand ebenso im Fokus wie so manch kleiner Plausch über die geniale Verbindung von Kunst und Musik. Beide stecken voller Leben und Inspiration.